Das Aloo Gobi ist ein schnelles und überdies veganes Curry aus der indischen Küche. Die Hauptzutaten in unserem Rezept sind Kartoffeln (Aloo) und Blumenkohl (Gobi), aber die eigentlichen Stars dieser Köstlichkeit sind die Gewürze (Masala), welche dem Curry seinen unverkennbaren Geschmack verleihen. Es lässt sich prima unterwegs zubereiten.
Dieses Curry zählt zu einem unserer liebsten Gerichte. Es lässt sich mit wenigen Zutaten und ohne großen Aufwand zubereiten und eignet sich daher auch für unterwegs. Schon zu Beginn, nachdem Knoblauch, Ingwer und Zwiebeln im Topf angeschwitzt wurden und die Gewürze mit angeröstet werden, ist der Duft einfach himmlisch. Überhaupt sind es die Röstaromen, die dem Curry noch den letzten Pfiff geben, denn auch die Kartoffeln und der Blumenkohl werden roh hinzugegeben und mit angeröstet. Das kommt auf offenem Feuer natürlich nochmal einen Tick besser durch.
Als Beilage eignet sich wie bei allen Curry-Gerichten Reis, ein Bio-Basmati passt in meinen Augen besonders gut dazu. Ursprünglich wird das Aloo Gobi, für welches es mehr als hundert verschiedene Rezepte gibt, ohne Reis und nur mit Brot, z.B. fluffigem Naan-Brot oder knusprigen Papadams, gegessen. Das ist aber immer Geschmackssache, probiert einfach mal aus, womit es Euch besser schmeckt, denn eines ist sicher: wenn ihr das Aloo Gobi das erste Mal gekocht habt wird es ganz sicher bald ein weiteres Mal geben, versprochen!
Auf keinen Fall weglassen solltet Ihr übrigens die Limettenspalten. Diese werden mit dem fertigen Gericht serviert, sodass man sich je nach Geschmack etwas darüber träufeln kann. Die feine Säure passt hervorragend zu den eher erdigen Aromen.
Aber genug geschwärmt, hier kommt unsere Version des Rezepts:
Indisches Kartoffel-Blumenkohl-Curry – Aloo Gobi
Course: HauptgerichtCuisine: Indisch, VeganDifficulty: einfach4
Portionen30
minutes45
minutes1
hour10
minutesEin einfaches und schnelles veganes Curry für unterwegs. Entweder mit Reis oder Brot servieren.
Zutaten
1 mittelgroßer Blumenkohl
300 g Kartoffeln
2 rote Zwiebeln
3 – 4 Knoblauchzehen
15 g Ingwer (ca. Daumengroßes Stück)
1 Dose Kichererbsen (abgetropft)
1 Dose gehackte Tomaten
5 EL (Soja-)Joghurt
1 1/2 EL Garam Masala
1 TL Paprikapulver
1 TL Kurkuma
1 TL Koriander gemahlen
3 EL Tomatenmark
2 TL Salz
1/2 Limette
- Topping:
Cashewkerne, angeröstet
Limettenspalte
1/2 rote Chilischote, in Ringe geschnitten
- Außerdem:
Dutch Oven (4,2 L)
Raketenofen oder andere Feuerstelle
Neutrales und hocherhitzbares Öl zum Anbraten, z.B. Kokosöl
Zubereitung
- Kartoffeln schälen und in kleine Würfel schneiden. Den Blumenkohl waschen, den Strunk entfernen und in kleine Röschen teilen.
- Die Zwiebeln schälen und grob würfeln. Knoblauch und Ingwer klein würfeln.
- Während der Topf ordentlich Flamme zum Aufheizen bekommt, können die Cashewkerne angeröstet werden. Aber Vorsicht, sie sollten nicht verbrennen.
- Die Cashews entnehmen und das Öl in den Topf geben. Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer 2 bis 3 Minuten scharf anbraten – die Zwiebeln sollten noch glasig sein. Die Gewürze und das Tomatenmark hinzugeben und nochmal ca. 1 Minute mitrösten.
- Nun werden die Kartoffelwürfel und die Blumenkohlröschen hinzugegeben und ebenfalls für ca. 2-3 Minuten mit angebraten. Regelmäßig umrühren und die Temperatur kontrollieren.
- Dosentomaten und Kichererbsen zufügen, ggf. etwas Wasser nachgeben und die Temperatur auf mittlere Hitze regulieren. Nun kann das Curry erstmal in Ruhe 30 Minuten köcheln. Zwischendurch umrühren.
- Das Curry vom Feuer nehmen, den Joghurt unterrühren und abschmecken. Mit Chilistreifen, Limettenspalte und Cashewkernen servieren.
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